Biodiversitätskonferenz in Südkorea: zufriedenstellend

Bei der Erarbeitung der neuen globalen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen wird das Thema Artenvielfalt mit eingezogen. Das hat die Staatengemeinschaft in Pyeongchang beschlossen. Ebenfalls ging es vom 6. bis 17.Oktober um die Finanzierungsfrage der Artenschutzmassnahmen. Entwicklungsländer erhalten nun mehr Geld für den Naturschutz. Erfreulich ist auch, dass beim Meeresschutz Fortschritte erzielt wurden. Insgesamt aber ist es um die natürlichen Ressourcen unseres Planeten nicht gut bestellt. Vielfach wird 100 und 1000 mal mehr staatliches Geld in Zerstörung der Natur (Strassenbau, Agrarindustrie,...) investiert als in Naturschutzmassnahmen. Der Regenwald wird immer noch weiter abgeholzt für Palmöl und Rohstoffe. Positiv werten Naturschützer dagegen das Inkrafttreten des Nagoya Protokolls, das Biopiraterie und Ausbeutung der genetischen Ressourcen eines Landes durch ausländische Konzerne verhindern soll.