Kein "Foie gras" mehr in Kalifornien

Ab dem 1.Juli wird man in kalifornischen Restaurants vergeblich nach "foie gras" fragen. Dann tritt ein Gesetz in Kraft, das noch vom Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterschrieben wurde. "Foie gras" ist mit enormer Tierquälerei verbunden, denn den Enten wird 3mal täglich mit Rohren ein Futterbrei eingeflösst, damit ihre Leber auf 5 bis 8fache Grösse anwächst.

Aber "Foie gras" (übersetzt Stopfleder) ist nicht die einzige kulinarische Delikatesse, die derzeit weltweit in der Kritik steht. In vielen amerikanischen Staaten (darunter auch die gesamte Westküste) wird es ab 2013 keine Haifischflossensuppe geben und der Handel mit Haiflossen wird verboten. Den Tieren wird bei lebendigem Leibe die Flosse abgeschnitten und sie werden sterbend zurück ins Meer geworfen. Und da wären dann noch die Froschschenkel, die man auch in vielen luxemburgischen Restaurants angeboten bekommt. Aber auch diese "Delikatesse" ist Tierquälerei und Ausbeutung der dritten Welt. Weil bei uns Frösche selten geworden sind und geschützt, werden die Frösche entweder gezüchtet oder sie werden illegal in Ländern wie Indonesien und Türkei gejagt. Ihnen werden bei lebendigem Leibe die Schenkel abgerissen. Sie sterben erst Stunden später.

Ueberflüssige Delikatessen, "Statussymbole" der gehobenen Mittelschicht, verbunden mit Gleichgültigkeit Tier-und Artenschutz gegenüber. Deliktessen, die die Welt nicht braucht.